Liebe Einwohner, Gäste, Freunde der Insel Rügen!
Direkt vor der Küste der Insel Rügen (zwischen Binz, Sellin und Baabe) soll Europas größtes LNG-Infrastrukturprojekt gebaut und für ca. 20 Jahre betrieben werden!
Zwei gigantische Terminals und knapp 38,5 km Pipeline sollen entstehen. Damit wird das Ökosystem Ostsee irreparabel zerstört!
Die einzigartige Natur der Insel ist die Grundlage dafür, dass Rügen als Erholungs- und Sehnsuchtsort bei den Menschen im gesamten Bundesgebiet so beliebt ist.
Das Vorhaben der Bundesregierung ist in höchstem Maße umwelt- bzw. klimaschädigend, kostspielig für den Steuerzahler und wird nicht mehr benötigt, wie Studien zum Thema inzwischen eindrucksvoll zeigen. Die LNG-Terminalinfrastruktur in Europa ist ausreichend für unsere Versorgung und der Gaspreis wird sich für die Deutschen durch das Projekt nicht verbessern.
Den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine verurteilen wir aufs Schärfste. Was die Energiekrise betrifft, zeigen wir uns bereits solidarisch: der erhöhte LNG-Schiffsverkehr nach Lubmin führt zu erheblichen Belastungen vor unserer Inselküste.
Die Bundesregierung schreitet mit großen Schritten voran, um dieses fragwürdige Projekt, durchzusetzen. Genehmigungsverfahren und -fristen wurden stark verkürzt, Gesetze im Eiltempo verändert.
Wir (Bürgermeister, Gemeindevertreter, Tourismusdirektorin und Touristiker) stellen uns dem entgegen!
Was jetzt helfen kann, ist gemeinsam gegen die Pläne vorzugehen. Eine Petition ist eingerichtet, die direkt an den Petitionsausschuss der Bundesregierung gerichtet ist. 50.000 Unterzeichnende werden benötigt. Mit der Petition wird gefordert, die vor der Küste Rügens geplanten zusätzlichen LNG-Terminals nicht in das LNG-Beschleunigungsgesetz aufzunehmen.